Laos Teil 1
Tja und dann ging es los auf meine letzte große Reise während meines Freiwilligendienstes. Laos wir kommen! :) Mitten in der Nacht sind wir mit dem Bus losgefahren, der leider kein Schlafbus, sondern ein normaler Bus mit Sitzen war. Trotzdem haben wir die vierzehnstündige Fahrt überstanden und sind am nächsten Abend gut in Pakse angekommen.
Dort haben wir uns erstmal die frische Luft eingeatmet und die Ruhe genossen. Denn Saigon ist schon immer recht laut und stinkig und hat mehr Einwohner, als Laos insgesamt mit nur 6,5 Millionen. Also war die Stadt in der wir angekommen sind für uns eher ein Dorf, was aber sehr angenehm war zum entspannen. Einen schönen Tempel gab es dort auch zu sehen, wobei es davon in Laos auch nur so wimmelt.
Und auch die Natur ist durch die geringe Bevölkerungsdichte noch viel mehr vorhanden und unberührter in Laos. Das durften wir am nächsten Tag feststellen, als wir eine Tour in die Umgebung, die sich Plateau nannte, gemacht haben.
Dort haben wir einige beeindruckende Wasserfälle gesehen.
Zusätzlich waren wir auf einer Kaffe- und Teeplantage.
Dann haben wir noch gesehen, wie in einem Dorf die Stoffe für die traditionellen Kleider hergestellt werden. Die meisten Frauen haben wirklich diese Stoffe als Röcke getragen. Sogar die Buisnessleute in der Hauptstadt Vientianne. Das fand ich sehr schön zu sehen, dass es noch eine traditionelle Kleidung gibt, die auch getragen wird.
Und dann waren wir noch in einem Dorf, was berühmt dafür ist, dass sie ihre Särge schon herstellen bevor sie sterben. Doch wir wollten da nicht wie so blöde Touristen durch die Gegend laufen und rumstarren. Also haben wir einfach angefangen mit den Kindern dort ein bisschen zu spielen. Irgendwann waren gefühlt alle Kinder dieses Dorfes um uns versammelt und eines hat angefangen, uns eine Blume zu pflücken. Daraufhin sind alle losgezogen und am Ende hatte jeder von uns einen so großen Blumenstrauß, dass man ihn fast schon nicht mehr halten konnte. Gut, dass wir wenigstens schon Danke auf Laotisch sagen konnten. Denn das war ein wirklich schönes Erlebnis.
Von Pakse sind wir weiter zu den viertausend Inseln. Im Süden von Laos spaltet sich der Mekong nämlich in tausend Arme auf, sodass man sich vor Inseln gar nicht retten kann. Dort haben wir uns ein Fahrrad gemietet und sind einfach über zwei größere dieser Inseln gefahren. Auch hier war die Natur einfach nur super eindrucksvoll. Ich glaube da muss man gar nicht mehr viel zu sagen, sondern ich lasse einfach mal wieder die Bilder für sich sprechen.
So jetzt habt ihr schon mal einen kleinen Vorgeschmack von Laos. Weitere Teile folgen :)